Slowakei

Vogelbeobachtung in der Slowakei

Die Slowakei, ein kleines, für Vogelbeobachter relativ unbekanntes Land, bietet überraschend viele und seltene Beobachtungsmöglichkeiten. Bei unseren Touren in den letzten Jahren wurden regelmäßig seltene Arten wie Mauerläufer, Haselhuhn, Sperlings-, Raufuß- und Habichtskauz, Schwarzstorch, Würgfalke, Stein-, Kaiser-, Schlangen- und Schreiadler beobachtet.
Wir besuchen das UNESCO-Biosphärenreservat Polana, das Orava- Naturschutzgebiet, die mittelslowakischen Berge und die weite ostslowakische Tiefebene und die Senne-Teiche an der Grenze zu Ungarn. Geführt von Spezialisten vor Ort, die fast jeden Vogel „persönlich kennen“, waren bisher alle Besucher von unseren Touren begeistert.

1. bis 2. Tag: UNESCO-Biosphärenreservat Polana In Bratislava (auf Wunsch auch ab Wien) werden von unserem slowakischen Ornithologen und einem Dolmetscher erwartet, und die Fahrt wird per Kleinbus in die Ost-Slowakei. Vor Bratislava passieren wir die österreichisch-slowakische Grenze, die die Donau bildet.
Wir besuchen das 1990 eingerichtete UNESCO-Biosphärenreservat Polana mit seinem 1.255 km². In der von Bergwiesen, Fichtenwäldern, steilen Felswänden und Wildbächen geprägten Landschaft ist das Brutgebiet von Steinadler, Wanderfalke, Schreiadler, Karmingimpel, Bergpieper, Wasseramsel, Ringdrossel, Raubwürger und Sommergoldhähnchen sowie Wespenbussard, Dreizehenspecht, Tannenhäher und Haselhuhn.

Mittelspecht (Leiopicus medius)

3. – 4. Tag: Naturreservat Slowakischer Karst und Volovske-Gebirge  
Nach einer morgendlichen Exkursion fahren wir weiter zum Naturschutzgebiet Slowakischer Karst und Volovske-Gebirge. Sehr schön ist die Wanderung durch die Zadiel-Schlucht. Vielleicht sehen wir in den steilen Felswänden auch Steinrötel und Zippammer. In den ausgedehnten Buchenmischwäldern nisten Schwarzstorch, Schrei- und Kaiseradler, Sperlings-, Stein-, Raufuß- und Habichtskauz sowie Zwergschnäpper, Grau- und Weißrückenspecht. In Höhlen wie der Jasov-Tropfsteinhöhle leben viele Fledermäuse (z.B. Kleine und Große Hufeisennase, Wimperfledermaus, Graues Langohr), die hier ihren Tag verschlafen.

Zwergmöwe (Hydrocoloeus minutus)

5. Tag Ungarische Teifebene Heute verlassen wir die Berge und reisen nach Osten in Richtung Tiefland, das die nördlichste Ausdehnung der Großen Ungarischen Tiefebene darstellt.
Nachdem wir die Hochkarpaten verlassen haben, öffnet sich die Landschaft allmählich und wir werden öfter Offenlandvögel wie Neuntöter und Pirol sehen. Später am Tag halten wir in der Nähe des Kaiseradlergebiets und warten auf die kreisenden Altvögel im Brutgebiet.

4. Tag: Ganztägige Exkursionen in der ostslowakischen Tiefebene und dem bewaldeten Vihorlatgebirge, in dem Würgfalke, Kaiser-, Zwerg- und Schlangenadler, Wespenbussard, Uhu, Habichtskauz und Blutspecht nisten. Mit dem Projekt „Nestschutz Kaiseradler“ werden wir bekannt gemacht. Nachmittags Exkursion in der Latorica Tiefebene, deren Auenwälder und Feuchtgebiete vom Latorica-, Laborec- und Ondavafluß mit reichlich Wasser versorgt werden. Charaktervögel dieses Gebietes sind u.a. Große Rohrdommel, Silber- und Purpurreiher, Kolbenente, Schwarzmilan, Sprosser, Blaukehlchen, Bienenfresser sowie Rotfuß- und Würgfalke.

 

7. Tag: Naturreservat Senne-Teiche: Bei einer ausgedehnten Exkursion, geführt von einem der besten Ornithologen der Slowakei, werden wir die Senne Teiche und die Umgebung von Zemplinska sirava erkunden. In diesem Wasservogelschutzgebiet sind meist Zwergscharbe, Rot- und Grünschenkel, Bruch- und Waldwasserläufer, Sumpfohreule, Sprosser sowie Kraniche anzutreffen.

Wespenbussard (Pernis apivorus)

8.-9. Tag: Orava-Naturreservat Ein weiterer Höhepunkt der Reise bahnt sich an: Heute fahren wir ins Naturschutzgebiet Horna Orava, ein sehr selten besuchtes Gebiet an der polnischen Grenze, das sich zwischen 400 bis 2.180 m NN erstreckt. Aus den ausgedehnten Feuchtwiesen hört man das „Krex-Krex“ des Wachtelkönigs. Steinadler, Wanderfalke und Schreiadler ziehen über Gipfeln ihre Kreise. Bei Wanderungen entlang der mit Weiden gesäumten Bäche, werden oft Karmingimpel, Bergpieper, Wasseramsel, Ringdrossel, Raubwürger und Sommergoldhähnchen gesehen. In den Fichtenwäldern brüten Wespenbussard, Dreizehenspecht, Mittelspecht, Tannenhäher, Haselhuhn und Birkhuhn.

10. Tag: Abschied von der Slowakei Nach einem Frühstück in den Bergen der Nord-Slowakei brechen wir auf. Mit dem Kleinbus fahren wir nach Bratislawa (wahlweise auch nach Wien). 

 

 

Teilnehmer: maximal 10, minimal 6 Personen

Kosten:
6 Pers.                         2.150,- €
7 Pers.                         1.970,- €
8 bis 10 Pers.              1.850,- €

Reisepreis – Reisedaten

Enthaltene Leistungen:

  • Übernachtung in **Hotels mit DU/WC
  • örtliche englischsprachige ornithologische Reiseleitung
  • deutschsprachiger Dolmetscher
  • Vollpension
  • Fahrt- und Führungskosten
  • deutschsprachige Reiseleitung
  • Genehmigungen
  • Eintrittsgelder, soweit im Reiseplan aufgeführt

Buchungsanfrage