Spanien, das gebirgigste Land Europas, ist die Heimat vieler Greifvögel und Geier aber auch zahlreicher Kleinvogelarten. Vor allem die Meeresenge bei Tarifa, eine der Hauptzugstraßen vieler Vogelarten, bietet jedes Jahr im Frühling und Herbst ein einmaliges Schauspiel an Vogelansammlungen. Bei Exkursionen am Strand beobachten wir Hunderte von Sanderlingen, Knutts, Pfuhl- und Uferschnepfen, Alpenstrandläufern, Kiebitze und Goldregenpfeifern. Sogar die seltenste Möwe unserer Region, die Korallenmöwe, treffen wir noch regelmäßig an. In den Bergen sammeln sich viele Wespenbussarde, Schlangen- und Zwergadler, Schwarzmilane, Schmutzgeier, Schwarz- und Weißstörche, die sich von der Thermik in die Höhe tragen lassen, um anschließend fast ohne Flügelschlag nach Afrika zu segeln. In Hecken an alten Gärten und Flußläufen sind unzählige Kleinvögel, vor allem Cistensänger, Schwarzkehlchen, Samtkopfgrasmücken aber auch seltene Arten wie Weißbart-, Brillen-, Provence- und Orpheusgrasmücken zu beobachten. Wir besuchen einen Teil des Nationalparks Coto Donana, einen der letzten Brutplätze des Purpurhuhns. Bei unserer Tour im Frühjahr besuchen wir noch die Lagunen Piedra und Dulce. Vor allem ist aber die Blütenpracht einmalig und sucht ihresgleichen in Europa.
